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Freitag, 10. Februar 2012

Grande Fiume!Regen bringt nicht immer Segen!Part 5!



 Die große Freude über den doch noch kleinen Fisch hielt nicht lange da hatte uns das nahende Gewitter mit seiner vollen Kraft erreicht und es prasselten riesige Tropfen vom Himmel. Dazu gesellte sich nach kurzer Zeit noch Hagel und es war vorerst vorbei mit der Gemütlichkeit. Wir zogen uns unter unser Schirmzelt zurück  und unterhielten uns über unseren ersten Fang.






 Wir beschlossen vorerst keinen Platzwechsel vorzunehmen da die Waller ja anscheinend doch in die uns gegenüberliegenden Überschwemmungsgebiete ziehen. Weiters begannen wir unseren Montagen auf U-Pose und als Köder toten Aal mit Tauwurmbündel umzustellen. Dies sollte sich jedoch als unser schwerster Fehler herausstellen. Doch motiviert durch unseren ersten Fang und ein paar Bierchen stellten wir 4 unserer Montage auf toten Aal mit Tauwürmern um. Der Rest blieb auf lebenden Aal mit Oberflächenpose. Die Abrisssteine für die U-Poser besorgten wir uns von einem nahegelegen „Geisterhaus“ auf unserer Insel! Wir verwendeten Ziegelsteine die wir im inneren dieses düsteren Hauses fanden!  




Schön langsam brach die Nacht herein und wir hofften bereits auf die ersten Bisse. Doch vergebens. Wiederum verlief die Nacht völlig ruhig ohne den kleinsten „Zupfer“ an unseren Ködern oder jeglichen Aktivitäten am Wasser die auf unsere geliebten Räuber hinwiesen. Die Motivation durch unseren kleinen Fang war demnach sehr schnell verflogen und Ratlosigkeit zog ein. Sollten wir vielleicht doch einen Platzwechsel vornehmen? Eine weitere Erkundungstour auf unserer Insel sollte folgen.

Noch keine 5 Minuten unterwegs sahen wir zu unserer Überraschung einen Rückstau unseres Seitenarmes der in eine Wiese mündete die überseht mit kleinen Büschen war! Dieses Gebiet war nicht sehr allzu groß und die Wassertiefe betrug höchstens einen halben Meter! Als wir uns langsam dem „Tümpel“ näherten sahen wir plötzlich ein riesen Schwall im Wasser und im gleichen Moment einen großen Waller von dannen ziehen!!Uns steckte der Schreck nach diesem Erlebnis in den Gliedern! Aber unsere Annahme war  goldrichtig. Die Waller suchen bei Hochwasser Gebiete auf die annähernd strömungsfrei sind und stellen hier den Futterfischen nach, die wiederum auf die überfluteten Wiesen ziehen um dort nach Käfern und Insekten zu suchen!!Wir beschlossen unsere Strategie beizubehalten und machten uns auf den Rückweg zu unseren vermeidlichen  „Fanggründen“! Doch plötzlich vernahmen wir wieder die unüberhörbaren Laute dieser Vögel die wir  aber noch immer nicht identifizieren konnten. Doch so nah wie diesmal waren wir ihm noch nie gekommen. Kurzerhand begannen wir uns anzuschleichen und es dauerte nicht lange bis wir den ersten hinter einem Strauch erblickten. Es zeigte sich uns ein wunderschönes Fasanenmännchen, das sich gerade auf der Balz befand. Dies erklärt nun auch natürlich die andauernden Rufe der Vögel von denen es auf unserer Insel nur so wimmeln musste. Da wurde plötzlich der Jagdinstinkt in uns wach. So ein schöner leckerer Vogel würde sich eigentlich ganz gut auf unserem abendlichen Lagerfeuer machen. Mit einer Flasche Rotwein ließe sich so ein Federvieh ja ganz gut genießen sagt man. Von da an war die mittlerweile anscheinend aussichtlose Wallerfischerei kurz vergessen und wir machten uns mit selbstgeschnitzten Speeren und Messern bewaffnet auf die Jagd nach unserem zukünftigen Abendessen.






Bleibt dran, bald gehts weiter.........................
 

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