Eigentlich das ideale Gebiet um bei solchen
Bedingungen Hochwasserwallern nachzustellen.
Die ersten Bojen und U-Posen-Montagen wurden montiert
und das Lager errichtet. Nach einer kurzen Stärkung und einem ersten kühlen
Bierchen machten wir uns bei nun schon strömenden Regen auf die ersten Montagen
bestückt mit lebenden Aalen auszubringen. Ein wenig aus der Übung waren wir
schließlich nach ca. 2 Stunden mit sechs Ruten fertig. Glücklicherweise ließ
der Regen nach um schließlich ganz aufzuhören. Das Wasser stieg jedoch unaufhaltsam
weiter. Die Ruten waren nun alle „scharf“ und es sollte auch schon die erste
Nacht hereinbrechen. Völlig erschöpft von der weiten Reise und dem Aufbau schliefen wir mal eine Runde.
Geweckt wurden wir leider nicht von einem schrillen
Pfeifen unsere Bissanzeiger sondern von der Morgensonnen die die letzten Wolken
am Himmel bereits vertrieben hatte. Nach einer kurzen Kontrolle der ausgelegten
Montagen setzte sich die Misere der letzten Woche anscheinend fort. Auch bei
uns ließ sich kein Waller blicken. Kein Waller war am rauben noch sah man irgendwelche
Fische „aufgehen“. Doch es ist noch nicht aller Tage Abend und wir trösteten uns damit,
dass noch weitere vier spannende Tage mit hoffentlich vielen Fischen die auf
uns warteten. Wir machten uns erstmals auf eine kleine Erkundungstour auf
unserer Insel um vielleicht noch weitere Überschwemmungsgebiete ausfindig zu
machen die sich zu befischen lohnten. Auf unserem Streifzug durch dichtes
Gestrüpp nahem wir immer wieder ein krächzen und flattern wie in einem
Hühnerstall war. Doch wir konnten keine Vögel ausmachen zu denen diese
komischen Geräusche passen könnten. Deshalb beachteten wir dies nicht weiter und machten
uns zurück in unser Lager um die Mittagssonne zu genießen. Kurz danach
begutachteten wir unsere Montagen.
Bald gehts weiter....................
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen